Die Landeshauptstadt hat durch Ratsbeschluss 2008 entschieden, Hannover gegen ein hundertjährliches Hochwasser sicher zu machen. Dafür werden mehr als 30 Millionen € investiert Eine der geplanten Maßnahmen ist, einen innerstädtischen Grünzug mit über 50 Jahre alten einheimischen Bäumen vollkommen zu entfernen, um nach 3 bis 4 m tiefen Abgrabungen auf einer Breite von ca. 50 bis 80 Metern der Hochwasserwelle mehr Fließraum zu beschaffen.
Nähere Informationen aus Sicht der Stadt sind unter www.hannover.de/de/buerger/verwaltungen/dez_fb_lhh/dezernate_fachbereiche_LHH/fa_tiefb/tief_auf/hochwasserschutz/index.html nachzulesen.
Der BUND kritisiert in seiner Stellungnahme, dass die Stadt nur versucht hat, das Problem auf dem eigenem Territorium zu lösen und keine Gespräche über eine Retentionsraumentwicklung bei Oberlieger-Gemeinden im Süden Hannovers geführt hat. Außerdem halten wir die Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wie die Planungen nach der Abgrabung für nicht akzeptabel.
Hier ist die BUND-Stellungnahme als pdf. zum Herunterladen.