Klima, Fauna und Flora im Reserva Ecológica

Nach Reyes1 dominiert in dem Gebiet auf zwei geologischen Höhenstrukturen eine niedere, strauchartige, meist dornige Vegetation, mit ariden bis semiariden Elementen. Dabei ist das trockene Subküsten- und Küstengebüsch bei anthropogenen Eingriffen besonders störungsanfällig, bedingt durch extreme natürliche klimatische und geologische Faktoren. Diese sind hohe Temperaturen (26° im jährlichen Mittel), hohe Intensität der Sonneneinstrahlung, geringe Niederschläge (700 mm im Jahresdurchschnitt), aufsteigende Verdunstung (zwischen 1700 und 1900 mm jährlich), hohe relative Luftfeuchtigkeit (zwischen 70 und 80 Prozent im Jahresdurchschnitt), Fehlen von Substrat aufgrund der karstigen Struktur bzw. das Vorhandensein einer nur sehr dünnen Bodenschicht in ca. 80 Prozent des Gebietes.

Hier sind Vegetationsaufnahmen derselben Stelle in der Reserva zu sehen, die kurz nach einem Hurrikan mit einem lang anhaltenden Tiefdruckgebiet im November 2005 gemacht wurden und wenige Monate später im Februar 2006 während der Trockenzeit.   

Auch über die Fauna des Gebietes wurden Studien erstellt, unter ihnen eine Referenz­studie zu den Ökosystemen höhlen­bewohnender Arten. Hier ist besonders Gilberto Silva Taboada zu nennen, der bereits in den 1960er Jahren mit der umfassenden Erforschung der Fledermäuse Kubas und auch in Siboney begonnen hatte. Noch heute ist sein Buch „Los murciélagos de Cuba“, 1979 erschienen, das Grundlagenwerk schlechthin.

Von den Höhlenökosystemen wird die „Cueva de los Majáes“ als eine mit der höchsten Biodiversität Kubas2 sowie der Karibik3 angesehen. Außerdem wird die Höhle der Majáes als eine der wärmsten Kubas betrachtet, was sowohl auf ihre glockenartige Ausformung, in der sich die Wärme staut, als auch auf die Präsenz einer der größten Kolonien der auf Warmhöhlen spezialisierten Phyllonycteris poeyi sowie der mit ihr vergesellschafteten weiteren Arten zurückgeführt wird.

Fotos: 2001 Leiter der ökol. Station Armando Leal mit Mitarbeitern nachts an der Majahöhle;  Phylloncycteris poeyi  wird vermessen

1 Reyes, 1998
2 Silva, 1988 y Vina et al, 1994
3 Peck, 1996



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