BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


Dach und obere Etage vom Naturkundemuseum in Santiago de Cuba zerstört - Tsunami richtet schwere Schäden in Siboney an

Beim Institut für Biodiversität und Ökosystemschutz (BIOECO) in Santiago de Cuba hat der Hurrikan Sandy im Winter 2012 schwere Zerstörungen angerichtet. Die Dach wurde in großen Teilen abgedeckt wie auf dem Foto zu sehen ist. Die Büros in der oberen Etage wurden verwüstet.

Die Elektrizität ist auf unbestimmte Zeit zerstört, sodass eine Arbeit im Zentrum im Museo Tómas Romay für längere Zeit nicht möglich sein wird. Der BUND hatte BIOECO in den vergangenen Jahren mehrmals mit Sachmitteln für die wissenschaftliche und Umweltbildungsarbeit unterstützt. 

Mittlerweile helfen viele Mitarbeiter bei BIOECO tatkräftig, das Schlimmste zu beheben. Allerdings verfügt BIOECO über keine großen finanziellen Reserven. Selber Hand anlegen ist die Devise der NaturschützerInnen bei BIOECO! 

 

 

 

Naturschützerin verliert durch Tsunami ihr Wohnhaus

Besonders hart hat es eine engagierte Mitarbeiterin von BIOECO getroffen, die vor Ort im Schutzgebiet in Siboney bei Santiago de Cuba arbeitet. Während die Naturschutzstation selber in sicherer Höhe in den Gipskarstformationen oberhalb der Ortsschaft liegt und die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Küchengebäudes vorsorglich demontiert und in Sicherheit gebracht wurde, hat die Mitarbeiterin Tatica ihr Wohnhaus in Strandnähe durch eine Tsunamiwelle vollständig verloren. Dem BUND ist vor allem daran gelegen, dieser besonders engagierten Naturschützerin, die seit über 15 Jahren zuverlässig rund um die Uhr in diesem für die Fledermäuse so wichtigem Hotspot arbeitet etwas bei diesem Verlust zu helfen.

Der BUND bittet daher unter Spenden mit der Zweckbindung "Sandy trifft Naturschutz". Bis 200 Euro gilt die Kopie des Überweisungsträger als Steuerbeleg.

Konto: BUND Region Hannover
Stichwort "Sandy trifft Naturschutz"
Postbank Hannover
Kontonummer 45 76 63 00
BLZ 250 100 30

Quelle: http://archiv-hannover.bund.net/themen_und_projekte/internationales/naturschutz_in_suedost_kuba/hurrikan_sandy_grosse_schaeden_bei_bioeco/