Im Rahmen des Projekts "Terra Preta Kultur im urbanen Raum", war unser Ziel, u.a. die Selbstversorgung auf privaten kleinen Flächen in der Stadt zu fördern und die Biodiversität in der Stadt und der Freude am Gärtnern mit Hilfe von dauerhaft fruchtbarer Erde zu erhöhen. Auch wenn das Projekt schon lange abgeschlossen ist, möchten wir auch weiterhin Interessierten einen Einblick geben, wie private (Klein-)Gärtner*innen oder auch Landwirt*innen sich die Terra Preta Kulturtechnik zunutze machen können. Co-kompostierte oder mit natürlichen Nährstoffen angereicherte Pflanzenkohle nach Terra Preta Art kann die Bodenfruchtbarkeit verbessern, den Humusgehalt und Wasserhaltefähigkeit des Bodens erhöhen. Außerdem verhindert die Pflanzenkohle aufgrund ihrer enormen Adsorptionsfähigkeit, viele Nährstoffe zu speichern und in der kalten Jahreszeit vor dem Auswaschen zu hindern. Nicht vergessen werden darf dabei, dass auch die Bodenpflege ergänzend eine große Rolle spielt: Es gilt also ganzjährig den Boden bedeckt zu halten: Mit Pflanzen, ggf. Gründünger, Mulch, Wintergemüse, um das Bodenleben zu schützen und Wind- und Wassererosion vorzubeugen. Auch die regelmäßige Versorgung mit organischem Dünger wie Kompost oder Mist ist wichtig, um den Humusgehalt kontinuierlich zu erhöhen und dauerhaft stabile Ton-Humus-Komplexe aufzubauen, auch in Verbindung mit Pflanzenkohle, die diesen Prozess fördert.
Unser Team steht jedoch weiterhin für Vorträge rund um das Thema Terra Preta zur Verfügung. Bei Interesse mailen Sie uns bitte: Andrea.Preissler-AbouelFadil@nds.bund.net oder smw@nds.bund.net