Er lässt meist nicht lange auf sich warten, wenn irgendwo ein stehendes, besonntes, vegetationsreiches Gewässer angelegt wird. Triturus vulgaris schafft es im Flach- und im Hügelland und ist in Deutschland – auch im Siedlungsbereich - fast flächendeckend verbreitet. Teichmolche sind nur während der Fortpflanzungszeit von März bis Juli auch tagaktiv im Wasser, verstecken sich ansonsten jedoch tagsüber an feuchten Stellen an Land etwa unter Totholz oder Laub, in Gärten oder auch auf Wiesen, um dann nachts auf Jagd zu gehen. Sie können allerdings auch im Gewässer überwintern.
Teichmolche sind von schlanker, zierlicher Gestalt mit länglichem Kopf und glatter Haut. Die Männchen sind maximal 11 cm lang, die Weibchen etwas kleiner. Die Oberseite ist gelblich bis hellbraun, grünlichbraun bis dunkelgrau mit runden Flecken; die Bauchseite ist mittig gelb bis orangerot mit braunen Flecken, die Kehle meist dunkel gepunktet. Die Männchen tragen zur Paarungszeit einen gewellten oder gezackten, dunkelgefärbten Schwanz- und Rückenkamm; das Gegenstück auf der Schwanz-Unterseite ist auffallend blau oder orange. Seitlich am Kopf fallen je zwei dunkle Längsstreifen auf, ein fünfter Streifen befindet sich auf der Kopfoberseite; Teichmolche werden deshalb mitunter auch Streifenmolche genannt. Bei den Weibchen sind die Kopfstreifen weniger ausgeprägt; ihre Kloake ist hell gefärbt.
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