Einwendungen des BUND im Planfeststellungsverfahren zur Müllverbrennungsanlage in Hannover-Lahe
Als Umweltverband wurde der BUND, Kreisgruppe Region Hannover, an dem Genehmigungsverfahren beteiligt. Wegen grundlegender Bedenken sowohl gegen den Standort als auch gegen die angewandte Technik zur Emissionsminderung und wegen der miserablen Energienutzung, hat der BUND umfangreiche Bedenken geäußert und in Form von Einwendungen geltend gemacht.
Bis heute ist das Problem der sinnvollen Nutzung der Abwärme nicht gelöst. Damit die Wärme aus Gründen des Klimaschutzes und des schonenden Umgangs mit Ressourcen nicht ungenutzt in die Luft geleitet wird, sind Stadt und Region gefordert, ein vernünftiges Konzept für die Nutzung der Wärme im Nahbereich vorzulegen und umzusetzen.
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Leider wurden diese Bedenken von der Genehmigungsbehörde (Bezirksregierung Hannover) weitgehend ignoriert. Der BUND unterstützt daher die Klage der "Bürgerinitiative Hannover gegen Müllverbrennungsanlage".
Die Müllverbrennung ist mittlerweile in Betrieb und es hat bereits zahlreiche Betriebsstörungen gegeben, die den Bedenken der Umweltverbände mehr als Recht geben. Bedauerlicherweise ist es in der anhängigen Klage vor dem Oberverwaltungsgericht noch immer nicht zur Verhandlung gekommen (Stand Januar 2006).