BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


Pressemitteilungen 2015


Tagung "Bodenleben fördert Bodenfruchtbarkeit".

Hannover, 30.10.2015  Die Tagung wird durch die niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und Region Hannover gefördert! Der Ausbeutung des Bodens waren viele Jahre lang kaum Grenzen gesetzt. Bodenchemie statt Bodenbiologie hieß die Devise. Im „internationa-len Jahr des Bodens“ will der BUND Region Hannover auf einer Tagung das mittler-weile gewachsene Interesse am sorgsamen Umgang auf diese nicht erneuerbaren Ressource Boden lenken. Jedes Jahr verlieren wir allein in Deutschland 77 Hektar Boden durch Bebauung. Mehr entnehmen Sie der Pressemitteilung und unserer Website unter Themen / Boden / Tagung

Bingo-Umweltstiftung fördert Mitmachprogramm im Wandergarten

9. September 2015 - Ein vielfältiges Mitmachprogramm bietet Transition Town Hannover in Zusammenarbeit mit dem BUND im Historischen Museum bis Ende der Saison an. Die Teilnahme ist kostenlos dank der Förderung durch die niedersächsische BINGO Umweltstiftung.

Tag der offenen Tür beim Amphibienbiotop Badebornteich

5. September 2015 - Die rund um das Jahr aktive Arbeitsgruppe Amphibienschutz des BUND Region Hannover lädt in diesem Jahr wieder alle Anwohner, Jung und Alt sowie alle naturinteressierten Bürger aus der Region Hannover zum Tag der Offenen Tür am Badebornteich in Badenstedt am Fuße des Benther Berges ein am Samstag 5. September 2015 von 15 bis 18 Uhr.Mehr zur BUND Arbeitsgruppe Amphibien und ihrer Arbeit auf dieser Website.

Europäische Nacht der Fledermäuse im Schulbiologiezentrum

Hannover, den 19.8.2015 -  BUND Arbeitsgruppe Fledermäuse bietet buntes Programm für Jung und Alt an: Alljährlich ist die Europäische Nacht der Fledermäuse ein Highlight für Naturliebhaber, denn die geheimnisvollen Jäger der Nacht faszinieren Jung und Alt: Am 29.08.2015 laden ab 15 Uhr die BUND Arbeitsgruppe Fledermäuse und das Schulbiologiezent-rum Hannover zur Europäischen Nacht der Fledermäuse ein. Der Eintritt ist frei! Feiern Sie mit uns und lassen Sie sich von der Welt der Fledermäuse verzaubern.

Outdoor-Küche im Historischem Museum

19.8.2015 - Ernten und kochen im Wandergarten als gemeinsames Projekt von
Transition Town Hannover und BUND: Es blüht und gedeiht im Wandergarten und einiges kann nun auch geerntet werden. In unserer Outdoor-Küche mit Grill und Pyrolyseofen werden wir Appetithäppchen aus frisch geerntetem Gemüse zaubern und ausprobieren. Dabei werden auch Produkte aus vorangegangenen Workshops wie Kräuteressig und -öl gleich mitverarbeitet. Wer mitmachen und vielleicht auch etwas Kulinarisches oder Getränke beisteuern möchte, ist herzlich eingeladen. Picknickgeschirr ist vorhanden.

„Rotoren an der Gaim unverantwortlich“ NABU und BUND fordern Politik zur Ablehnung der Windräder am Kronsberg auf

21.08.2015 Die beantragten Windenergieanlagen am Kronsberg wären an dieser Stelle aus Naturschutzgründen unverantwortlich und regionalplanerisch grundlegend falsch.“ Zu dieser Feststellung kommen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) in einem gemeinsamen Schreiben an die Ratfraktionen und den Bezirksrat Misburg-Anderten. Die Naturschützer appellieren an die Ratsgremien, für die Anlagen, die in Zukunft voraussichtlich verboten wären, nicht noch schnell den Weg frei zu machen, sondern sie abzulehnen. Das ausführliche Schreiben an die Fraktionen ist hier als download.

Fledermäuse verirren sich in Wohnungen - Was tun? Wenn junge Zwerge auf der Suche nach neuen Quartieren sind.

17.8.2015 Viele Hilferufe erreichen uns zurzeit, weil einzelne Fledermäuse oder auch ganze Gruppen junger Zwergfledermäuse auf der Suche nach neuen Quartieren durch nächtlich geöffnete Kippfenster in Wohnungen einfliegen und durch diese nicht mehr den Weg zurück finden. Das führt dann nicht nur zu Panik der gefangenen Tiere, sondern häufig auch der Bewohner. Der BUND Region Hannover berät in solchen Fällen und nimmt auch verletzte oder geschwächte Tiere auf, um sie nach der Genesung wieder in die Freiheit zu entlassen. 

Einladung zum Tomatentag und Tomatenführungen mit historischen Sorten in Jeinsen (Pattensen)

8. August 2015 - Der Betrieb Nötel (Jeinsen) mit Steffen und Friedo Nötel und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) laden alle Freundinnen und Freunde von Tomaten und passionierte Gärtnerinnen und Hobbygärtner zum Tomatentag ein am Samstag, 8. August ab 14 Uhr bis zum Abend auf dem Hof des Betrieb Nötel, Ippenstedter Str. 16 in Jeinsen.  Es sind auch viele andere Ehrenamtliche dabei mit Saatgut, einer Ausstellung, Informationen zu geschützten Hornissen und mehr. Es gibt jede Stunde eine Führung "Tomaten für alle Sinne" durch die Gewächshäuser. Mehr:
Tomatenverkostung, Tomatengerichte mit alten Tomatenschätzen, Grillen
Tombola, viel Informationen rund um Tomaten, BUND Informationstand 

Outdoor-Küche im Historischem Museum Ernten und kochen im Wandergarten als gemeinsames Projekt von Transition Town Hannover und BUND

19.08.2015 Es blüht und gedeiht im Wandergarten und einiges kann nun auch geerntet werden. In unserer Outdoor-Küche mit Grill und Pyrolyseofen werden wir Appetithäppchen aus frisch geerntetem Gemüse zaubern und ausprobieren. Dabei werden auch Produkte aus vorangegangenen Workshops wie Kräuteressig und -öl gleich mitverarbeitet. Wer mitmachen und vielleicht auch etwas Kulinarisches oder Getränke beisteuern möchte, ist herzlich eingeladen. 

Viel zu viele Bäume sollen für rücksichtslose Planung sterben

 

 

10.7.2015 Der BUND kritisiert mit einer Aktion das Verfahren zur Bebauung des Geländes des ehemaligen Oststadtkrankenhauses und appelliert an den Rat der Landeshauptstadt Hannover, den Bebauungsplan abzulehnen. Bereits im Stadium der Vorplanungen - wie hier bei der Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs - fordert der BUND, dass die besonders wertvollen Baumbestände einbezogen werden. Die parkähnliche Bewaldung am Rand zur Podbielskistraße müssen erhalten bleiben. Das schützt das Stadtklima, hilft dem Artenschutz und steigert noch dazu das Wohlbefinden und den Wohnwert der Menschen in diesem Stadtteil.

BUND fordert Verzicht auf Glyphosat in privaten Gärten und auf kommunalen Flächen

19.06.2015 Glyphosat, das weltweit am meisten eingesetzte sogenannte Unkrautvernichtungsmittel, wurde von der Weltgesundheitsorganisation WHO kürzlich als „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“ eingestuft. Heute debattiert der Bundestag über die Gefahren durch Glyphosat. Der Landesverband Niedersachsen und die Kreisgruppe Region Hannover des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) appellieren an die Verbraucher, keine glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittel im Garten einzusetzen, und an Städte und Gemeinden, auf ihren Grünflächen ebenfalls darauf zu verzichten. De BUND Region Hannover hat eine Informationsbroschüre zum Thema herausgegeben. 

Nicht noch mehr Waldverlust in der Eilenriede - Naturschutzer gegen erneuten Ausbau des gerade eröffneten Mountainbike-Parcous in der Eilenriede

08.06.2015 Armin Steiner, ehrenamtlicher Mitarbeiter des BUND Region Hannover, ist überrascht: "Mit großem Erstaunen haben wir im Mai über die Zeitung erfahren, dass Pläne vorliegen, den gerade eröffneten Mountainbike-Parcous um eine sogenannte Dirtline, also eine Reihe von Erdrampen, zu ergänzen."

Leserbrief des NABU Hannover/HVV zum Eilenriedeparcours

Die Umweltverbände NABU Hannover/HVV und der BUND Region  Hannover haben sich zur Erweiterung des Mountainbiker-Parcours in der Eilenriede bereits mit einer Stellungnahme gemeinsam geäußert (Pressemitteilung vom 8.6.15). Mit einem Brief hat sich der NABU-Hannover nochmals dazu geäußert, der hier  veröffentlicht wird, da ihn der BUND inhaltlich unterstützen möchte:

"Müssen wir demnächst auch über weitere Moutainbike-Pisten in den Herrenhäuser Gärten oder eine Kletterwand an der Oper diskutieren? Die Altbestände der Eilenriede gehören zu den allerwertvollsten und ursprünglichsten Resten unseres Naturerbes. Vor kurzem hat eine bundesweit erscheinende ornithologische Fachzeitzeitschrift der Eilenriede einen großen Artikel gewidmet, in dem herausgehoben wird, dass der bekannteste Vegetationskundler Deutschlands, Heinz Ellenberg, bereits 1971 in einer wissenschaftlichen Abhandlung schrieb: „So naturnah und mannigfaltig wie die Eilenriede ist kein anderes Waldgebiet des mitteleuropäischen Tieflandes“.

Und ausgerechnet hier soll mit LKWs über schmale Waldwege noch mehr Erde herbeigekarrt werden, sollen immer mehr Hügel in den Jahrhunderte alten Wald gekippt werden, wo die ältesten Buchen schon gefällt wurden?

Betroffen macht, dass anscheinend manche Politiker alle Sachargumente wegwischen und unzutreffend verkürzte Zusammenhänge herstellen. Bereits in ihrer gemeinsamen Erklärung vom 01.10.2013 haben BUND und NABU erklärt, grundsätzlich solche Anlagen in Hannover zu befürworten, damit Bürger, vor allem Jugendliche, diesen Sport treiben können. Das von Rat und Verwaltung favorisierte Areal im Herzen eines Altbuchenbestandes sei aber für diesen Zweck völlig ungeeignet. Besser geeignete Standorte seien bekannt, teils sogar in unmittelbarer Nähe zur geplanten Piste.

Bislang liegt immer noch kein einziges stichhaltiges Argument auf dem Tisch, warum ausgerechnet das Tafelsilber Hannovers zu einer immer größeren MTB-Piste umgewandelt werden soll; stattdessen wird das unerträgliche Scheinargument in die die Öffentlichkeit getragen, man müsse ausgerechnet in den ältesten Wald eine MTB-Piste zwängen, um den Rest des Waldes damit zu schützen. Aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger innerhalb und außerhalb der Naturschutzverbände können sich von solch abwegiger Argumentation nur veralbert vorkommen. Eine sachliche Entscheidungsfindung für die geeignetesten Standorte für eine MTB-Anlage wurde durch solche politische Einlassungen leider unmöglich gemacht.

Karola Hermann 1. Vorsitzende und
Carsten Böhm 2. Vorsitzender des NABU Hannoverscher Vogelschutzverein von 1881 e.V."

Starke Verbrauchernachfrage hat Erfolg gezeigt: Das Angebot an torffreien Erden ist in diesem Frühjahr stark gestiegen

1.4.2015 Jetzt ist Pflanzzeit und viele Balkon- und Hobbygärtnerinnen und Gärtner kaufen wieder frische Blumenerde.  Der BUND hat auch in diesem Jahr wieder in den Gartencentern und Lebensmittelmärkten recherchiert, wo es zu welchem Preis Erden ohne Torf gibt. BUND Gartenexperte Klaus Hennemann ist begeistert von dem diesjährigen Angebot: “Ein so reichhaltiges Angebot von Blumenerden ohne Torf gab es noch nie! Seit über 15 Jahren setzen wir uns mit unserer Marktrecherche dafür ein, den Verbrauchern torffreie Erden zu empfehlen und zum Verzicht auf Torferden zu bewegen. Anfänglich gab es nur sehr wenige Angebote und die mit Kunstdünger angereicherten Torferden sind leider konkurrenzlos billig, weil sie großindustriell abgetorft werden.“  Eine Liste mit diesjährigen Anbieter ist hier erhältlich.

Wohnungsbaugesellschaften und Landeshauptstadt Hannover setzen Artenschutz an Gebäuden vorbildlich um

26.3.2015 Die BUND Arbeitsgruppe Mauersegler berät und stellt Transpararente "Ein Platz für Spatz und Co" zur Verfügung: Der Friling ist da und mit ihm auch wieder die neue Saison zur Sanierung des Wohnungsbaubestandes. Der BUND weist in diesem Zusammenhang wieder auf die bedrohten Mauersegler, Mehlschwalben, Dohlen und Fledermäuse hin, die durch Sanierungen zu Tausenden ihre gesetzlich geschützten Niststätten und Quartiere verlieren. Doch einige Wohnungsbaugesellschaften und die Landeshauptstadt Hannover haben sich den Artenschutz an Gebäuden zur Chefsache gemacht.....

Hauruck-Aktion am Ende der Fällsaison:Weidenmassaker beim Faustgelände

06.03.15 Ende Februar wurde ein wertvoller Weidenauwald am Faustgelände zerstört / Der BUND fordert die Wiederherstellung. Gerd Wach, Naturschutzbeauftragter und Vorstandsmitglied des BUND Region Hannover, ist entsetzt: „Direkt am Ende der Fällsaison wurde ein wertvoller Weidenauwald fast vollständig zerstört. Damit haben wir ein kleines Stück Wildnis im eng besiedelten Stadtteil Linden-Nord verloren!“

Erfolg am Ende der Fällsaison: Erhalt alter Eichen am Eilenriedestadion

5.3.2015 Im Zuge des Umbaus des Eilenriedestadions sollten ursprünglich schöne alte Bäume weichen / Durch die gute Zusammenarbeit des BUND mit Hannover 96 konnten einige Bäume erhalten werden.

Ottomar-von-Reden-Park: NABU und BUND lehnen Fällung von alten Linden strikt ab

Gehrden/Hannover, 8. 2.2015. – „Nicht begründet und außerordentlicher Verlust: Dieser Kahlschlag ist ein großer Fehler und ein außerordentlicher Verlust für Mensch und Natur.“ Dies erklärte Gisela Wicke, Vorsitzende des Naturschutzbundes (NABU) Gehrden, zu der von der Regionsverwaltung ab Montag geplanten Fällung der alten Lindenallee im Ottomar-von-Reden-Park. „Die Begründung für die Fällung ist nachweisbar nicht zutreffend“, ergänzte Georg Wilhelm vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Region Hannover. „Wir appellieren an die Regionsverwaltung, diese Maßnahme sofort zu stoppen.“

BUND fordert Neubeginn für die Planung von Stromtrassen

05.02.2015 Moratorium mit "Denk- und Rechenpause“ für neue öffentliche & transparente Netzplanung. Wie der Sprecher des Arbeitskreises Energie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Dr. Werner Neumann feststellt, ist die bisherige Pla-nung der Stromtrassen weder mit Klimaschutzzielen noch mit ausreichenden Alternativen verbunden worden.

Quelle: http://archiv-hannover.bund.net/presse/pressearchiv_bund_region_hannover/presse_archiv_2015/