Pressemitteilung NABU und BUND zu Wildwest-Methoden im Osten der Stadt am Rand der Mergelgrube

05.03.2014 Die Naturschutzverbände BUND und NABU/HVV sind entsetzt über den Gehölz-Kahlschlag und damit der Zerstörung von wertvollen Lebensräumen am Rand der Misburger Mergelgrube HPC I. Die Mergelgrube gehört zum europäischen Schutznetz Natura 2000 aufgrund der Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt dieses in der Region kaum noch vorhandenen Lebensraums der Kalk-Mergelsümpfe, die im Osten der Stadt einmal weit verbreitet waren. Deshalb fordern NABU und BUND den sofortigen Schutz der Grube als ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Außerdem sind die Naturschutzverbände und der Naturschutzbeauftragte alarmiert über die Pläne für eine Bauschuttdeponie am Rande dieses einmaligen Gebietes. Das bedeutet Naturzerstörungen, mit denen offenbar vom Eigentümer schon auf eigene Faust und ohne Genehmigung begonnen wurde. Siehe dazu 2 Luftbilder unten. 

Massenfällungen zum Frühlingsbeginn - BUND kritisiert Baumfällarbeiten am Messeschnellweg

14.03.2014 „Wir haben kein Verständnis dafür, dass die Stadt Hannover jetzt noch umgangreiche Baumfällungen in der Eilenriede entlang des Messeschnell¬wegs durchführt“ kritisiert Georg Wilhelm vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). „Wenn die Maßnahmen wirklich notwendig sind, dann hätten sie jedenfalls im Winter stattfinden müssen.“

Stadtplanung - wenig Rücksicht auf Verluste

08.04.2014 Alte Baumbestände werden in aktuellen Planungen von Wohngebieten kaum berücksichtigt. NABU und BUND: "Vorhandenes Grün muss bei der Planung integriert werden." Eine Karte, die diese Planungen exemplarisch verdeutlicht am Beispiel des Geländes des ehemaligen Oststadtkrankenhauses ist hier als pdf. zum Download.

Wildwest im Osten - die Stadt schaut weiter zu

3.11.14 Unter Naturschutz stehender Teil der Mergelgrube Germania I zerstört - BUND fordert Wiederherstellung und Bußgeld. Hier ist auch die Karte des Geschützten Landschaftsraums und wie dieser durch die Maßnahmen beeinträchtigt worden ist zu sehen. Hier die Stellungnahme des BUND zum F-Plan und hier zum B-Plan.

Am Döhrener Turm - Wo die Fledermäuse fliegen: Der Elke-Mühlbach-Weg erhält ein Legendenschild

6.11.2014 Nachdem der Bezirksrat Döhren-Wülfel die im Mai 2012 verstorbene Fledermausschützerin Elke Mühlbach mit einer Wegebenennung in der südlichen Eilenriede am Döhrener Turm geehrt hat, stiftet der BUND ein Legendenschild dazu. 

600 zu fällende Bäume für die Ortsumgehung B3neu: BUND Fledermausschützer finden jede Menge Höhlenbäume mit potentiellen Fledermaus-Winterquartieren

18.11.2014 Wie vom Landesamt für Straßenbau groß angekündigt, wurden 600 Bäume, die für den autobahnähnlichen, völlig überdimensionierten Neubau der B3 gefällt werden, angeblich fachkundig auf potentielle Fledermaushöhlen hin untersucht. Der BUND ist jedoch skeptisch, nachdem nur 6 Höhlen gefunden worden sind und hat sich am 16. November mit 10 Aktivisten auf den Weg gemacht, um einen Teil der Bäume zu untersuchen. Dabei wurden in nur 4 Stunden bereits 17 Höhlenbäume entdeckt! Eine Nachbesserung für den Artenschutz ist dringend vor Beginn der Fällmaßnahmen erforderlich, fordert der BUND!

Gefahr für den Misburger Wald - BUND und NABU fordern Ablehnung der Mergelgrubenerweiterung in Misburg / Auch Renaturierung des Wietzegrabens nötig

20.11.2014 Durch die geplante Mergelgrubenerweiterung bei Misburg und Anderten droht der Misburger Wals auszutrocknen. Die Naturschutzverbände BUND und NABU fordern die für die Genehmigung zuständige Regionsverwaltung deshalb dringend auf, den Antrag der Firma Heidelberg Cement abzulehnen!

 

 

Große Streuobstwiese in Uetze, OT Altmerdingsen wird angelegt BUND lädt am 29. November Jung und Alt aus Uetze und Burgdorf zum Pflanzfest ein

26.11.2014. Am Samstag, den 29. November von 10 bis ca. 14 Uhr wird der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V., mit seiner Kreisgruppe BUND Region Hannover eine Streuobstwiese mit 55 Hochstämmen und 180 Wildgehölzen in Uetze – Orts-teil Altmerdingsen, Krätzer Winkel 33, pflanzen. Die Fläche stellt die dem Naturschutz sehr verbundene Familie Rusche-Werner zur Verfügung und wird tatkräftig mithelfen.



Aktueller Rundbrief

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Impressum:
Herausgeber
BUND Region Hannover
Redaktion
Sabine Littkemann

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